Alle zwei Jahre findet in Baden-Württemberg die große Landesgartenschau statt. Dazwischen liegen kleinere Schauen, sogenannte Grünprojekte. Allen gemeinsam ist das Ziel: die Lebensqualität und das ökologische Klima der austragenden Stadt zu verbessern. Unter dem Motto "Grüne Urbanität" fand die Gartenbauausstellung 2012 in Nagold statt und lockte mit 4.000 m² voller Frühjahrs- und Sommerblumen, 12 wechselnden Blumenschauen und über 3.000 Veranstaltungen zahlreiche Besucher an. Dabei stand das Leitmotiv nicht nur für die Schau selbst, sondern vor allem für den nachhaltigen Aspekt der Ausstellung: Stadt und Natur sollen auf Dauer enger zusammenwachsen.
Wie ein modernes Leben im Einklang mit der Natur aussehen kann, zeigte das ortsansässige Unternehmen Häfele. Der schwäbische Spezialist für Beschläge hat dazu für den Loftcube des Berliner Designers Werner Aisslinger ein Innenraumkonzept entwickelt, welches auf nur 39 m² alle Wohnbereiche elegant und funktional kombiniert. "Ein Raum für Alles – Alles auf einem Raum" lautet die Idee dahinter. Bevor die Besucher jedoch alle Finessen erforschen konnten, begeisterten sie zuerst Lage und Optik: Mit scheinbarer Leichtigkeit schwamm der 15 Tonnen Wohnwürfel auf der Nagold – gleichnamiger Fluss durch die 22.000-Einwohner-Stadt – und fügte sich dank großflächiger Fenster nahtlos in die Umgebung ein. Diese außergewöhnliche Inszenierung gelang ohne massive bauliche Eingriffe in das Naturschutzgebiet und wurde nach der Landesgartenschau vollständig wieder abgebaut.
Der Innenraum des Cube profitierte selbstverständlich von der gläsernen Fassade: Die unmittelbare Umgebung wurde Teil des komplett offenen Wohnraums und obendrein boten sich zahlreiche Sichtbezüge auf den Fluss, ins Grüne und zur Altstadt. Darüber hinaus begeisterten die anspruchsvolle Ausstattung und Architektur sowie die eigens hierzu entwickelten Möbel, die mehr zu bieten hatten als der erste Blick erahnen ließ. So gab es in der Wohnküche eine ausziehbare Theke und der gesamte Schlaf- und Arbeitsbereich verbarg sich in einer raumhohen Regalwand. Abgerundet wurde das Konzept mittels modernster Technik: Ein leistungsstarkes KNX System steuerte, regulierte und überwachte die gesamte Beleuchtung wie von allein – als Gehirn dahinter stand der Gira HomeServer und die individuelle Einstellung ermöglichte das Touchpanel Gira Control 9 Client. So wurde jede Raumkonfiguration automatisch ins bestmögliche Licht gesetzt und entsprechend Tages- und Nachtzeit inszeniert. Funktional aber auch optisch perfekt passte dazu die Gira Schalterserie Esprit Glas C in Weiß.