Die Bauherren hatten das Haus zunächst komplett vermietet, nach ein paar Jahren entschlossen sie sich aber dazu, es selbst zu bewohnen und bauten die beiden oberen Etagen entsprechend um. Neben den Bauherren leben heute auch die Mutter und der Sohn im viergeschossigen Haus, zwei weitere Wohnungen sind vermietet. Unter dem Dach entstand ein helles, offenes Loft mit zwei Terrassen, einem Balkon und weitem Blick über das inzwischen unglaublich grüne Ruhrgebiet: Die Aussicht reicht von Mühlheim über Duisburg, den Gasometer in Oberhausen, von Bottrop bis nach Gelsenkirchen. Hin und wieder lässt sich bei einem Glas Wein der glutrote Abendhimmel über den noch aktiven Hochöfen beobachten.
Die Räume sind lichtdurchflutet und großzügig, moderne Möbel werden kombiniert mit rustikalen Schmuckstücken wie dem 120-jährigen, mit Schnitzereien verzierten Holzschrank – ein altes Familienerbstück. Ein Highlight ist die indirekte LED-Beleuchtung im Wohnzimmer und auf der sich anschließenden Terrasse, die unterschiedlichste Lichtstimmungen zaubert.
Strahlend hell und elegant ist die Bulthaup-Küche, sie ist komplett in Weiß gehalten, die hochglänzenden Fronten und Bodenplatten werden geschickt kombiniert mit einer dunklen Holztheke und Barhockern. Morgensonne fällt durch die große Glasfront ein, an die sich eine weitere kleine Frühstücksterrasse anschließt. Insgesamt strahlt die Wohnung eine zurückhaltende Eleganz aus, gepaart mit dem individuellen Charme, den die Souvenirs und Lichtszenen verstärken.
Eines war den Bauherren von Anfang an klar: Sie wollten eine altersgerechte Lösung, ein Wohnhaus, das durch intelligente Haustechnik maximalen Komfort und Sicherheit bietet und zugleich dabei hilft, mit Energie bewusst und sparsam umzugehen. Bereits am Eingang fällt der Türöffner mit dem Gira Keyless In Fingerprint ins Auge – lästiges Schlüsselsuchen kennen die Bewohner längst nicht mehr. Dank der Gira Türkommunikation mit Videofunktion lässt sich zudem von jeder Wohnung aus eindeutig identifizieren, wer unten vor der Tür steht, bevor jemand in den Hausflur gelassen wird.
Individuell geplant und realisiert wurde die Gebäudesystemtechnik von der Beinert-Knotte Elektro GmbH aus Essen. In der Wohnung sind via KNX System alle elektrischen Komponenten miteinander vernetzt – Leuchten, Jalousien, Heizung, Rauchmelder, Sicherheitssystem, Wetterstation und Türkommunikation. Was beim Auto der Bordcomputer leistet, macht in der Wohnung der Gira HomeServer. Bei ihm laufen alle Informationen zusammen, er wertet diese aus und sendet die entsprechenden Befehle an die einzelnen Geräte, Leuchten, Jalousien und er gibt Warnmeldungen ans Handy weiter und vieles mehr.
„So kann man mit dem Finger nicht nur die Tür öffnen“, erklärt System-Integrator Raimund Beinert, „gleichzeitig wird die Alarmanlage deaktiviert, eine spezielle Lichtszene geht an und die Lieblingsmusik erklingt.“ Umgekehrt lässt sich via Fingerprint beim Verlassen der Wohnung das Alarmsystem wieder scharf schalten, die Lichter werden gelöscht, die Musik abgeschaltet und es ertönt ein Signal, falls eine der Terrassentüren noch geöffnet ist. Die Fenster und Schiebetüren sind dafür mit Kontakten versehen, die den Status „geschlossen“ oder „offen“ registrieren.
Intuitiv bedienen lässt sich die clevere Wohnung über das Gira Interface auf den großen Displays im Flur, beispielsweise dem Gira Control 9 Client, aber auch auf dem PC im Büro oder dank einer entsprechenden Gira Interface App mobil über das iPhone. So können sich die Hausherren im Urlaub vergewissern, ob zuhause alles in Ordnung ist. Über eine Kamera auf der Terrasse sehen sie beispielsweise, wie das Wetter ist. Die Blumen werden automatisch nach Bedarf bewässert und vor der Rückkehr lässt sich die Raumtemperatur per iPhone wieder erhöhen.
„Die Jalousiesteuerung ist gekoppelt mit der Wetterstation auf dem Balkon – ist der Wind zu stark, fahren die Jalousien automatisch nach oben“, erklärt Raimund Beinert eine weitere der vielen praktischen Funktionen. Die Bewegungsmelder im Flur und Treppenhaus haben gleich zwei Aufgaben: Registrieren sie eine Bewegung bei entsprechender Dunkelheit, geht das Licht an. Ist die Alarmanlage aktiv, schlagen sie Alarm via SMS oder Anruf an die Hausherren. Auch Störmeldungen der Heizung werden direkt aufs Mobiltelefon gesandt.
Auf die Gira Tastsensoren hat Raimund Beinert in den Wohnbereichen spezielle Lichtszenen für verschiedene Situationen und Stimmungen gespeichert: zum Essen, für den Videoabend oder zum Entspannen auf der Terrasse. Ebenfalls auf Knopfdruck lässt sich überall in der Wohnung Musik von zentralen Audioquellen abspielen. „Das Revox Multiroom System ist in die moderne Elektroinstallation von Gira integriert“, berichtet Raimund Beinert, „so konnten wir beispielsweise Lichtszenen mit Musik koppeln.“ Vier voneinander unabhängige Zonen hat der System-Integrator realisiert. Während im Arbeitszimmer Klassik vom Audioserver läuft, in der Küche die Nachrichten, im Wohnzimmer der Dolby Surround Sound vom Heimkino, lässt sich auf der Terrasse noch das Lieblings-Internetradio starten.
Elegante Lautsprecher mit weißer Glasfront von Revox sorgen im Wohnbereich für satten Sound und passen perfekt zu den Einbauschränken mit weißer Hochglanzfront unter den Dachschrägen. In der Küche kommt der Klang beinahe aus dem Nichts, hier sind in der Decke unauffällige Einbaulautsprecher von Revox verbaut. „Auf dem Balkon an der Küche haben wir auch einen Außenlautsprecher installiert, dieser lässt sich bei Bedarf zusätzlich einschalten.“ Bedient wird das Multiroom System über Revox Bedieneinheiten im Gira Schalterdesign Esprit Glas C im Farbton Umbra, passend zu allen anderen Schaltern, Steckdosen und Tastsensoren im Haus.