Das Gebäude bildet den passenden Abschluss einer komplett im Bauhausstil gehaltenen Straße. Durch die großen Glasfronten im Erdgeschoss und die Auskragung des Obergeschosses scheint der obere Quader auf dem unteren zu schweben, das Gebäude wirkt leicht und luftig. Die Dachterrasse ist aus dem Quader herausgestanzt und die Geometrie bleibt durch eine bewusste Fortführung der Kanten erhalten. Der Sonnenschutz ist clever in der Fassade versteckt, um das puristische Gesamtbild nicht zu stören. Durch den Quader im Erdgeschoss schiebt sich zudem ein langgestreckter Riegel, in dem unter anderem die Garage untergebracht ist. Durch das Gefälle zur Straße hin ist diese fast 3 Meter hoch.
Die technikaffinen Bauherren wollten mit ihrem Traumhaus auch ein zukunftsfähiges, intelligentes Haus bauen. Daher entschieden sie sich für ein KNX System, das alle Komponenten der Haustechnik miteinander vernetzt. Das "Gehirn" hinter dem Bussystem ist ein leistungsstarker Gira HomeServer, in dem sämtliche Informationen zusammenlaufen, ausgewertet und entsprechende Befehle an Aktoren gesendet werden.
Gesteuert wird daheim oder von unterwegs aus übers iPad oder iPhone: Die Gira Visualisierung ist selbsterklärend. Alle Leuchten im Haus lassen sich von hier aus aktivieren, Jalousien hoch- und runterfahren, die Heizung regulieren und vieles mehr. Einige Funktionen laufen auch automatisch im Hintergrund ab: Meldet die Wetterstation starken Wind, fahren die Jalousien hoch. Geplant, installiert und programmiert wurde die Gebäudetechnik vom System-Integrator Klaus Geyer: "Praktisch ist, dass sich das System jederzeit umprogrammieren, den Bedürfnissen anpassen und aufrüsten lässt – ohne die Wände aufreißen zu müssen, denn die Infrastruktur, die Kabel, liegt ja bereits."
Auf Gira Tastsensoren in den Räumen lassen sich ganze Szenen abrufen, beispielsweise eine reduzierte Lichtszene mit heruntergefahrenen Jalousien zum Kinoabend oder eine gezielte Beleuchtung am Esstisch mit dezenter Hintergrundmusik. "Vor Verlassen des Hauses können mit einem Tastendruck alle Energiequellen im Haus deaktiviert werden", erklärt Klaus Geyer einen cleveren Weg, Energie zu sparen. Leuchten und Lautsprecher sind zum Teil dezent in die Architektur integriert als Decken- oder Wandeinbauvarianten. Ein Multiroom System versorgt unabhängig voneinander vier Zonen mit Musik von zentralen Audioquellen aus. Die Gira Schalterprogramme Esprit Glas Weiß und E2 Reinweiß passen bestens zur puristischen Architektur.