St. Kassian liegt auf 1.537 Metern zwischen den Gipfeln der Fanesgruppe und den ausgedehnten Pralongia-Wiesen, die im Winter das Zentrum des Skigebietes von Alta Badia bilden. In dieser Jahreszeit ist die traumhafte Landschaft ideal für Skifahrer, Langläufer und Schneeschuhwanderer. Mit der Kabinenbahn erreicht man direkt von St. Kassian aus das Skigebiet Alta Badia. Von dort aus besteht der Zugang zur Gran-Risa Weltcup-Piste mit Anschluss an das weltweit bekannte Sellaronda Skikarussell. Aber auch im Sommer hat diese Gegend ihre Reize: Bergsteiger finden ihre Herausforderung darin, schroffe Dolomitenwände zu bezwingen. Für Wanderer und Familien gibt es leichtere Berg- und Alpinwege für Spaziergänge. Und wer einen erlebnisreichen Tag ohne Berge möchte, dem bietet Alta Badia viele Möglichkeiten: sei es der Biotop-See, ein Wildgehege oder ein Erlebnis-Bauernhof.
Architektonisches Meisterstück
Als Erweiterung des Angebots sowohl in quantitativer als auch in qualitativer Hinsicht wurden in unmittelbarer Nähe zum 4 Sterne S Wellness Hotel Dolomiti Fanes acht Chalets gebaut. Architekt Christian Schärmer vom Büro Style & Concept, Bozen, realisierte in einer intensiven Bauphase von nicht einmal drei Monaten diesen Neubau. Er wurde zwar über das Bestandsgebäude unterirdisch verbunden, tritt architektonisch aber als eigenständiger Baukörper in Erscheinung. Die Bauherren haben im Vorfeld bestimmte Vorgaben skizziert, die nicht nur die Architektur, sondern auch die Innenarchitektur entsprechend prägen.
Tradition und Hightech
Die acht Chalets vermitteln das Bild einzelner, ineinander greifender Häuser, die sich zu einem Ensemble mit dörflichem Charakter fügen. Gebäudeform und Fassade erfüllen den Anspruch, einen gestalterischen Bogen zwischen Extremen zu spannen: regional und traditionell, hightech und experimentell. Die Bauweise in vorgefertigten Holzelementen drückt dies am stärksten aus. Außerdem trug die Holzbauweise dazu bei, die Bauphase wesentlich zu verkürzen. Bei anderen Baustoffen wäre der Hotelbetrieb entschieden länger beeinträchtigt gewesen.
Innenraumgestaltung
Große Glasflächen gehören zu jeder Wohneinheit. Dennoch gleicht kein Chalet dem anderen. Die Gäste haben die Qual der Wahl zwischen 60 m2 und 120 m2: ebenso in der Innenraumgestaltung. Erneut trifft man hier wieder auf Gegensätze: Holz überwiegt als wichtigstes Material, selbst die Böden sind in Holz-Elementbauweise gefertigt und mit Fußbodenheizung ausgestattet. In den Badezimmern tritt Laaser Marmor in den Vordergrund. Die Wand- und Deckenbeleuchtungen in den Chalets wurden weitgehend dezent gehalten – teilweise ergänzen Stehleuchten die Beleuchtung. Diese schlichte Eleganz wird unterstützt durch ein KNX System, das von Electro Leitner aus Bruneck installiert wurde. Es verknüpft alle relevanten Komponenten miteinander, die intelligente Steuerzentrale dahinter ist der Gira HomeServer. Lichtszenen können wunschgerecht programmiert werden, auf den Gira Tastsensoren an der Wand sind die Lichtszenen abgelegt. Außerdem hat Electro Leitner die Außenbeleuchtung so abgestimmt, dass sie nur bei Bedarf angeht und nicht die ganze Nacht unnötig Energie verbraucht. Passend zum gesamten Ensemble fiel die Entscheidung auf die Schalterserie Gira E2, deren reduziertes Design und klare Formensprache hervorragend zum innenarchitektonischen Konzept passt.
Sich verwöhnen lassen
Kommen die Gäste nach einem ereignisreichen Tag ins Chalet zurück, können sie sich entweder "in die eigenen vier Wände" zurückziehen oder aber am Hotelleben teilnehmen. Eine wohltuende Massage wie auch eine Südtiroler Spezialität im Restaurant sorgen für einen abgerundeten Urlaubstag. Der Weg zurück ins Chalet erfolgt angenehm von einem Gebäude ins andere, ohne nochmals nach draußen zu müssen – kein Gast ist in der Nacht irgendeiner Wetterkapriole ausgesetzt.