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Schloss Schönbrunn in Wien

Von Kaiser Maximilian II. zu einem Jagdschloss ausgebaut, unter Kaiserin Maria Theresia zum Glanz der Donau-Monarchie aufgestiegen: Schloss Schönbrunn.

Foto: Schloss Schönbrunn Kultur- und Betriebsges. m.b.H. Julius Silver

Märchenhaft

Die Sommerresidenz der Habsburger ist neben Stephansdom und Belvedere Wiens Hauptattraktion. Die Anlage geht auf einen bürgerlichen Herrensitz zurück, den Kaiser Maximilian II. 1559 kaufte und zu einem Jagdschloss ausbaute. Zum Glanz der Donau-Monarchie wurde das Schloss Schönbrunn aber erst unter Kaiserin Maria Theresia. Sie beauftragte den Architekten Nicolaus Pacassi, der das Schloss von 1744 bis 1749 im spätbarocken Stil umbaute und vergrößerte: Es kam ein weiteres Geschoss hinzu, zahlreiche Balkone und ein Theater. Die Kaiserin veranlasste auch, dass der riesige Park zu Teilen in eine Barock-Landschaft umgewandelt wurde. Noch heute besteht das Kernstück der Anlage aus förmlich angeordneten Blumenbeeten.

Zahlreiche Denkmäler und Prunkbauten prägen den Park. Einer der Höhepunkte ist der Neptunbrunnen, der monumentalste Brunnen des Parks. Die barocke Statuengruppe stellt eine mythologische Szene dar, in der die Seegöttin Thetis Neptun darum bittet, ihrem Sohn Achilles die sichere Überfahrt nach Troja zu gestatten. Die Krönung des Parks ist zweifellos die Gloriette, ein neoklassisches Arkadenbauwerk von Johann Ferdinand Hetzendorf von Hohenberg.

In der Blütezeit lebten in der Anlage über 1.000 Personen in 1.441 Zimmern und Sälen. Jeder Raum erzählt seine eigene Geschichte. Die Große Galerie besticht mit einer Länge von über 40 Metern und einer Breite von fast zehn Metern: Ein idealer Rahmen für höfische Veranstaltungen. Bei Familienfesten bevorzugte Maria Theresia allerdings die Kleine Galerie.

Zu den weiteren bemerkenswerten Räumlichkeiten gehören auch die Chinesischen Kabinette. Beide wurden mit exotischen edlen Einrichtungsgegenständen ausgestattet, wie Seidentapeten und Porzellan aus China und Japan. Die Chinesischen Kabinette dienten der Kaiserin als Konferenz- und Spielzimmer. Als Arbeitszimmer nutzte sie das Porzellanzimmer. Noch heute ist die Ausstattung original. Bei der Restaurierung 2013 wurden die Oberflächen der Holzvertäfelungen und der Schnitzdekorationen gereinigt. Beim Schalterprogramm fiel die Wahl auf Gira S-Color, das in mehreren Räumen installiert wurde. Die geometrischen Grundformen Quadrat und Kreis dieser Serie passen passen sich dem innenarchitektonischen Ensemble am besten an. Vor der Elektrifizierung gab es extra ein Laternenzimmer für die Laternenträger, damit die kaiserlichen Herrschaften und der Hofstaat im schlimmsten Falle nicht im Dunkeln den Weg suchen mussten.

Das Schloss Schönbrunn samt seiner Anlagen ist unter Denkmalschutz und steht seit Dezember 1996 auch auf der Liste der UNESCO als Weltkulturerbe.

Projekt

Schloß Schönbrunn
Schloß Schönbrunn Kultur- und Betriebsges.m.b.H.
1130 Wien
Österreich
Tel  +43 1 811 130
Fax +43 1 812 110 6
info@schoenbrunn.at
www.schoenbrunn.at

Produktinformation

Bildergalerie

Glanz der Donau-Monarchie: Schloss Schönbrunn.

Foto: Schloss Schönbrunn Kultur- und Betriebsges. m.b.H. Julius Silver

In der Nacht erstrahlt das Schloss in vollem Glanz.

Foto: Schloss Schönbrunn Kultur- und Betriebsges. m.b.H. Julius Silver

Einer der Höhepunkte ist der Neptunbrunnen, der monumentalste Brunnen des Parks. Im Hintergrund die Gloriette.

Foto: Schloss Schönbrunn Kultur- und Betriebsges. m.b.H. Lois Lammerhuber

Zahlreiche Denkmäler und Prunkbauten prägen den Park, wie hier der Obeliskbrunnen.

Foto: Schloss Schönbrunn Kultur- und Betriebsges. m.b.H. Alexander Eugen Koller

Die Krönung des Parks ist die Gloriette, ein neoklassisches Arkadenbauwerk.

Foto: Schloss Schönbrunn Kultur- und Betriebsges. m.b.H. Lois Lammerhuber

Die Große Galerie besticht mit einer Länge von über 40 Metern und einer Breite von fast zehn Metern.

Foto: Schloss Schönbrunn Kultur- und Betriebsges. m.b.H. Agentur Zolles

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