Idyllisch ist die Lage direkt am See mit eigenem Bootssteg. Abschreckend aber war das Haus, das einst an dieser Stelle stand: eng, dunkel und klein. Doch der neue Eigentümer ließ das Gebäude für seine Familie in ein helles, freundliches und offenes Wohnhaus umgestalten.
Nicht viel ist geblieben von dem ursprünglichen Zweifamilienhaus nach Umbau, energetischer Sanierung und Erweiterung durch den Architekten Werner Lang: Zum See hin wurde ebenerdig ein großer Wintergarten angebaut, darüber befindet sich eine riesige Terrasse, die sich an das Schlafzimmer im Obergeschoss anschließt. Die Front ist komplett verglast.
In den offenen Wohnbereich im Erdgeschoss wurden neben der Küche auch der Essbereich und eine Sitzecke integriert. Im Obergeschoss gibt es zwei bis unter das Dach reichende Kinderzimmer. Raffiniert ist deren zweite Ebene über dem Flur und dem Bad. Das benachbarte große – auf der Seeseite bis zum Giebel verglaste – Schlafzimmer präsentiert sich in wohnlicher Atmosphäre.
Neue Fenster wurden eingebaut und ein Wärmedämmverbundsystem sorgt für die optimale Nutzung der vorhandenen thermischen Masse zur Hitzeregulierung im Sommer und zur Speicherung der Sonnen- energie im Winter. Neu sind auch die Niedertemperaturheizung mit Pellets sowie die Fußbodenheizung und die Radiatoren.
Besonderen Wert legte die Familie auf eine moderne und zukunftssichere Elektroinstallation. System-Integrator Anton Hieber hat die Familie kompetent beraten und die Technik später installiert und programmiert. Dank KNX System wohnt die Familie heute in einem intelligenten Haus, das sich flexibel und unkompliziert späteren Bedürfnissen anpassen lässt. Sämtliche elektronische Komponenten sind miteinander vernetzt, gesteuert wird die Technik über den Gira HomeServer, das "Gehirn" des intelligenten Gebäudes.
Über Gira Tastsensoren lassen sich vorprogrammierte Lichtszenen per Knopfdruck schalten. Praktisch am Bett platziert sind die Funktionen "Zentral aus" oder der "Panikschalter", der alle Lichtquellen aktiviert. Mit Automatikschaltern von Gira wird das Licht auf den Fluren geschaltet – das spart Energie und macht Schalter neben jeder einzelnen Tür überflüssig. Über KNX lassen sich auch die Dachfenster bedienen und die Holzpelletheizung wird überwacht. Die Rauchwarnmelder und die Türstation mit Videofunktion von Gira sind in das System eingebunden. Auf einem fest installierten Touchscreen im Wohnbereich oder dem PC werden sämtliche Funktionen visualisiert.