Dannenberg mit seinen gepflegten Bürgerhäusern liegt landschaftlich reizvoll an der Elbe. Stadtnah ist hier die DRK Senioren- und Pflegeeinrichtung "Jeetzelgarten" entstanden. Entworfen und gebaut wurde das Gebäude vom Architekturbüro ahrens architekten aus Braunschweig. Das Hausgemeinschafts-Konzept ermöglicht den Bewohnern aller Pflegestufen, sich den eigenen Vorlieben entsprechend am familiären Miteinander zu beteiligen. Jeder hat sein eigenes kleines Reich, Wohn-, Küchen- und Essbereiche werden gemeinschaftlich genutzt. Für den Ruf nach Unterstützung und schnelle Hilfe im Notfall ist das Gira Rufsystem 834 in allen Räumen installiert.
Soviel die Bewohner können und möchten, machen sie selbst – das hält fit und aktiv. Unterstützt werden sie von einer hauswirtschaftlichen Kraft, ausgebildete Pflegekräfte übernehmen die professionelle Pflege. Mittelpunkt des alltäglichen Lebens sind die Gemeinschaftsbereiche, hier wird gegessen, gekocht, gespielt oder einfach zusammen gesessen und geplaudert. Die offene Wohnküche ist nicht nur funktional, sie strahlt zugleich ein Gefühl von häuslicher Wärme und Geborgenheit aus, und die Bewohner sind eingeladen, sich an den täglichen Aktivitäten, wie dem Kochen, zu beteiligen.
"Zur besseren Orientierung haben wir die einzelnen Hausgemeinschaften in Zusammenarbeit mit dem DRK Kreisverband farblich und thematisch individuell gestaltet", erläutert Architekt Christoph Ahrens. In der Lobby werden Besucher und Angehörige herzlich empfangen, Sitzgruppen laden ein zur Unterhaltung mit den Bewohnern. Im zweiten Obergeschoss gibt es Räume für sportliche Aktivitäten, für Lesungen oder kleine Konzerte, sogar ein Friseursalon und ein Massagebereich sind integriert. Zudem bietet sich von hier ein wundervoller Panoramablick über die Altstadt von Dannenberg.
Die Bewohner haben jeweils ein eigenes 20 m² großes Zimmer mit einem behindertengerechten Bad mit Dusche und Toilette. Für Ehepaare gibt es auf Wunsch ein 30 m² großes Doppelzimmer. Ihr persönliches Zuhause können die Bewohner individuell gestalten mit eigener Dekoration und eigenem Mobiliar, zusätzlich zur pflegerisch notwendigen Einrichtung. In jedem Zimmer gibt es einen Telefon-, Internet- und Fernsehanschluss sowie ein Rufsystem für Notfälle oder für den Wunsch nach Hilfe. Das Gira Rufsystem 834 ist integriert ins passende Gira Schalterprogramm E2 – für ein einheitliches Design.
Das optisch-akustische System erfüllt alle sicherheitstechnischen Anforderungen gemäß DIN VDE 0834. 75 Rufeinheiten in 6 Wohnbereichen hat der Elektromeister Siegbert Stoedter von Stoedter Elektrotechnik realisiert. Je Stockwerk gibt es zwei Wohnbereiche mit einer eigenen Gruppenzentrale. Eine übergeordnete Steuerzentrale überwacht das komplette System. Gekoppelt wurde das Gira Rufsystem 834 mit einer DECT-Telefonanlage, den mobilen DECT Geräten des Pflegepersonals und der Brandanlage.
Über die Aufgänge und den Hauseingang hat Siegbert Stoedter zudem einen Schutz für Menschen mit Demenz realisiert, und zwar mit dem Gira Funkset für das Rufsystem 834. Die betroffenen Personen tragen einen mobilen Sender in Form eines Amuletts an einem Armband oder einem Umhängeband. An den Eingängen sind Empfänger mit einem 8-poligen Stecker für den Anschluss an einem Nebensteckkontakt installiert. Diese lösen über das Gira Rufsystem 834 ein Rufsignal aus, sobald eine betroffene Person unbeaufsichtigt das Haus verlässt.