Referenzen

Hotel Speicher 7 in Mannheim

Schmucker und Partner Architekten verwandelten den alten Getreidespeicher aus den 1950er Jahren u.a. in ein schickes Boutique-Hotel.

Wachgeküsst

Über 20 Jahre lang stand der alte Getreidespeicher aus den 1950er Jahren am Mannheimer Industriehafen leer, bevor er vom ortsansässigen Architekturbüro Schmucker und Partner saniert und umgebaut wurde. Speicher 7 beherbergt heute ein Boutique-Hotel mit 20 Zimmern sowie zahlreiche Büros. In die oberste Etage zogen die Architekten selbst ein, die zusammen mit insgesamt sieben Privatinvestoren das Gebäude von der Eigentümerin "Hafengesellschaft Mannheim" für 30 Jahre gepachtet haben.

Ein architektonisches Highlight war der ehemalige Notgetreidespeicher wahrlich nicht – und die Frage nach einem Abriss durchaus berechtigt. Zum Glück haben sich die Architekten Andreas, Lothar und Peter Schmucker anders entschieden. Behutsam haben sie aus dem leeren Gebäude eine Gewerbeimmobilie mit 6.720 m2 Bruttogeschossfläche geschaffen. Die Fassade wurde mit Corten-Stahl verkleidet, der bereits nach kurzer Zeit Patina angesetzt hatte.

Auch im Gebäudeinneren gingen die Architekten respektvoll mit der Vergangenheit um. Der industrielle Charakter entfaltet mit der Umnutzung einen ganz eigenen rauen Charme, der sich im Hotel im nördlichen Teil des Gebäudes wiederfindet. Im Erdgeschoss befinden sich die Rezeption und eine Bar, im ersten und zweiten Obergeschoss sind die Gästezimmer untergebracht. Jedes Zimmer ist individuell ausgestattet und besitzt eine persönliche Note. Obendrein sind sie großzügig gehalten: Die kleineren Räume haben zwischen 25 und 37 m2, die Suiten eine ansehnliche Größe von 75 bis 80 m2. Das Zimmer Riversight ist überhoch, mit großem Panoramafenster zum Rhein. An der Decke ragt noch ein Betontrichter in den Raum, von dem sich die ursprüngliche Nutzung ableiten lässt. Im Zimmer darunter, der Silolounge, wurde das Bad in einem ehemaligen, 12 Meter hohen Getreidesilo eingerichtet.

Passend zu diesem Ensemble fiel die Entscheidung auf das Schalterprogramm Gira E2, dessen reduziertes Design und klare Formensprache hervorragend zum innenarchitektonischen Konzept passt. Auf Teppichböden wurde verzichtet, es liegen dafür Läufer auf dem historischen Betonboden. Im hauseigenen Restaurant Marly können sich die Gäste nach einem arbeitsreichen Tag verwöhnen lassen, bevor sie den Abend in der Bar im Erdgeschoss ausklingen lassen. Hotel- wie auch externe Gäste erleben dort eine ganz besondere Atmosphäre: einen Mix aus Vintage-Möbeln und Industriedesign.

Speicher 7 wurde mit dem European Hotel Design Award ausgezeichnet.

Projekt

Hotel Speicher 7
Speicher7 GmbH & Co.KG
Rheinvorlandstraße 7
68159 Mannheim
Deutschland
Tel  +49 621 122 668 0
Fax +49 621 122 668 99
info@speicher7.com
www.speicher7.de

Architektur

Schmucker und Partner Planungsgesellschaft mbH
Rheinvorlandstraße 7
68159 Mannheim
Deutschland
Tel  +49 621 107 020
Fax +49 621 107 024 8
schmucker@schmucker-partner.de
www.schmucker-partner.de

Produktinformation

Bildergalerie

Über 20 Jahre lang stand der alte Getreidespeicher aus den 1950er Jahren am Mannheimer Industriehafen leer, bevor er vom ortsansässigen Architekturbüro Schmucker und Partner saniert und umgebaut wurde.

Foto: Architekturbüro Schmucker und Partner

Die kleineren Räume haben zwischen 25 und 37 qm, die Suiten eine ansehnliche Größe von 75 bis 80 qm. Das Zimmer Riversight ist überhoch, mit großem Panoramafenster zum Rhein. An der Decke ragt noch ein Betontrichter in den Raum.

Foto: Speicher 7

Im Zimmer darunter, der Silolounge, wurde das Bad in einem ehemaligen, 12 Meter hohen Getreidesilo eingerichtet.

Foto: Speicher 7

Ein Mix aus Vintage-Möbeln und Industriedesign macht die Bar zu einem besonderen Treffpunkt.

Foto: Speicher 7

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